Jeder Heimwerker kennt das Problem: Er möchte ein Loch in eine Wand bohren oder einen Nagel einschlagen, aber ist sich nicht sicher, ob dort eine Wasserleitung oder womöglich eine Strom- oder Gasleitung unter dem Putz versteckt ist.
Auch wenn man auf Beton bohren will, kann es zu bösen Überraschungen kommen, wenn man eine Armierung erwischt.Wer keinen Wasserrohrbruch riskieren will und auch keinen Stromschlag bekommen möchte, kann natürlich das Wasser und den Strom abdrehen oder er setzt einen praktischen Metalldetektor für Heimwerker ein, um ganz lässig und punktgenau neben dem Wasserrohr zu bohren.Metalldetektoren für Heimwerker gibt es in vielen Ausführungen und verschiedenen Preisklassen. Sie sollten auf keinem Fall im Werkzeugkasten fehlen. Falls Sie Zubehör für Ihren Metalldetektor suchen dann klicken sie einfach HIER.
Funktionsweise
Der Metalldetektor für Heimwerker erzeugt ein Magnetfeld. Kommt ein metallischer Gegenstand, wie zum Beispiel ein Wasserrohr, in die Nähe dieses Feldes, reagiert das Metall darauf und beeinflusst das Magnetfeld. Dieses wird vom Metalldetektor gemessen und ausgewertet.Metalldetektoren für Heimwerker kann man in handlichen Größen kaufen, die extra für den Heimwerker oder Handwerker konstruiert worden sind.
Sie werden auch Metallsuchgeräte, Leitungsfinder oder Ortungsfinder genannt. Sie können in Decken und unter Putz verlegte Gas, Wasser oder Elektroleitungen finden und den Standort genau anzeigen. damit beim Bohren keine fatalen Überraschungen entstehen. Die handelsüblichen Metalldetektoren können Eisenmetalle meist bis zu einer Tiefe von 7 cm, Nichteisenmetalle bis 6 cm und elektrische Leitungen bis 5 cm Tiefe orten.
Bedienung
Die einfache Bedienung erleichtert die Handhabung eines Metalldetektors für Heimwerker. Meist zeigt das Gerät drei verschiedene Messergebnisse an. Wenn die LED Lampe grün leuchtet, ist alles in Ordnung und es darf gebohrt werden. Bei gelb hat das Gerät eine Unregelmäßigkeit gefunden und man sollte lieber nicht bohren. Wenn das rote Licht erscheint, ist ein Metallobjekt gefunden worden und es ertönt gleichzeitig ein akustisches Messsignal, das lauter wird, wenn man dem Objekt näher kommt.
Je nach Materialbeschaffenheit, ändert sich das Signal von einem langgezogenen Ton bei Metall bis zu einem kurzen Piepton bei Stromleitungen, so dass man immer genau weiß, was sich in der Wand oder der Decke befindet. Ein perfektes Messergebnis erhält man, indem mit dem Metalldetektor mehrfach über die Stelle gefahren wird, an der gebohrt werden soll. Je nach Beschaffenheit des Gerätes, liegt das störende Objekt dann im Sensorbereich des Metalldetektors.
Störungen
Wenn die LED Anzeige des Metalldetektors ständig rot aufleuchtet und ein durchgehendes Signal ertönt, ist das Gerät nicht kaputt, sondern die Wand hat sich wahrscheinlich statisch aufgeladen. Man berührt sie dann einfach nur mit der Hand und neutralisiert so die Aufladung.
Auch durch Geräte, die starke magnetische oder elektromagnetische Felder erzeugen, können die Messergebnisse beeinflusst werden. Man sollte darauf achten, diese vor dem Messen zu entfernen. Auch Nässe, metallhaltige Dämmstoffe oder leitfähige Tapeten können zu einem Fehlalarm führen.